Durch gesicherte Kreuzungen wird die Verkehrssicherheit erhöht. Besonders Menschen, die zu Fuß unterwegs sind werden davon profitieren. Diese Maßnahmen sind relativ schnell umsetzbar, wenn sie mit einfachen Mitteln gebaut werden. Sie sollen über den gesamten Bezirk verteilt in den kommenden Jahren ausgerollt werden. Zusätzlich sollen vor Grundschulstandorten Schulzonen entstehen, damit der Schulweg für Schüler*innen sicherer wird. Diese sind etwas aufwändiger zu planen, damit sie den örtlichen Gegebenheiten gerecht werden. Die Schulzonen sind Teil der Schulwegsicherheitsstrategie. Wo notwendig können temporeduzierende Maßnahmen, zum Beispiel Asphaltkissen ergänzt werden.

Mit Modalfiltern, Einbahnstraßen und Fußgänger*innen-Zonen wird dafür Sorge getragen, dass Nebenstraßen nicht mehr zum Abkürzen genutzt werden. Autos werden auf die nächste Hauptstraße gelenkt und Durchgangsverkehr dadurch reduziert. Alle Straßen bleiben erreichbar, lediglich das Abkürzen durch Wohnviertel wird verhindert. Durch die Nebenstraßen wird nur noch gelenkt, wer auch ein Ziel im Viertel hat.

Nicht überall, wo Verkehrsberuhigung notwendig wäre, kann der Bezirk sofort etwas tun. Zum Beispiel ist auf Hauptverkehrsstraßen die Senatsverwaltung zuständig. Hier muss mithilfe von Gutachten geklärt werden, ob bestimmte Straßenabschnitte ins Nebennetz herabgestuft werden können, damit der Bezirk tätig werden kann. An anderen Stellen im Nebennetz gibt es umfangreiche technische Fragen zu klären, zum Beispiel wie ein Modalfilter auf einer Busroute umgesetzt werden kann.