Tempelhofer Vorstadt (West)

Großbeerenkiez, Viktoriakiez, Gleisdreieck

Das Gebiet setzt sich aus den Planungsräumen Großbeerenkiez, Viktoriakiez und Gleisdreieck zusammen. Die Bezirksverordnetenversammlung hat zwei Einwohner*innen-Anträge zur Umsetzung von Verkehrsberuhigung beschlossen – für den Viktoriakiez und für den Großbeerenkiez. Für den Großbeerenkiez gibt es außerdem ein Moblilitätskonzept für das Dragonerareal. Aufgrund der vielen Hauptverkehrsstraßen in Nord-Süd-Richtung, sind in diesem Gebiet nur wenige Maßnahmen kurzfristig denkbar.
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Kurzfristig machbar

Verkehrssicherheit erhöhen

An mehreren Kreuzungen braucht es verbesserte Möglichkeiten, diese zu Fuß zu überqueren. Vor der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule in der Hagelberger Straße und vor der Charlotte-Salomon-Grundschule in der Großbeerenstraße sollen Schulzonen entstehen, damit der Schulweg für Schüler*innen sicherer wird.

Maßnahmentypen

Schulzone

Querungsstelle

Mittelfristig umsetzbar

Durchgangsverkehr reduzieren

Die Vorschläge der Einwohner*innen-Anträge können nur bedingt kurzfristig geplant werden. Da die Katzbachstraße, der nördliche Abschnitt der Möckernstraße, der nördliche Abschnitt der Großbeerenstraße und die Yorckstraße aktuell Hauptverkehrsstraßen sind, kann der Bezirk hier nicht tätig werden. Lediglich im Bereich der Monumentenstraße wurde eine Einbahnstraßenregelung im Konzept aufgenommen, um Durchfahrten von Pkw zu reduzieren.

Maßnahmentypen

Modalfilter

Einbahnstrasse

Langfristig geplant

Weitergehende Schritte prüfen

Die von der BVV-beschlossenen Anträge auf Verkehrsberuhigung sehen unter anderem die Sperrung der Katzbachstraße vor. Hierbei handelt es sich um eine Straße des übergeordneten Straßennetzes, wo der Bezirk nicht zuständig ist. Das Straßen- und Grünflächenamt hat daher ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches die Auswirkungen der Herausnahme der Katzbachstraße aus dem übergeordneten Straßennetz klären soll. Nicht alle Straßen in dem Gebiet werden herabgestuft werden können, da es weiterhin Hauptstraßen braucht, auf welchen Durchgangsverkehr durch die Stadt gelenkt wird. Erst nach Abschluss des Gutachtens und weiterer Prüfungen kann ein Konzept entwickelt werden. Die Großbeerenstraße ist ab 2030 nicht mehr Teil des Hauptstraßennetzes. Ab dann wären dort weitere Maßnahmen denkbar. Hier sind vielfältige Überlegungen in Einklang zu bringen, die sich aus dem Radverkehrsplan, dem Mobilitätskonzept Rathausblock, dem Fußverkehrsplan und weiteren Entwicklungen der nächsten Jahre ergeben. Bei der Kreuzbergstraße handelt es sich um eine Nebenstraße, auf der jedoch in einigen Abschnitten ein Bus fährt. Aufgrund der Ampel an der Ecke Kreuzbergstraße/ Großbeerenstraße sind hier keine schnellen Maßnahmen möglich.

Was passiert als Nächstes?

Die Planungsgebiete werden nach und nach bearbeitet. Aktuell gibt es im Bezirksamt nicht ausreichend Personal, um überall gleichzeitig tätig zu werden. Für ein gerechtes Vorgehen wird daher priorisiert:

  • Maßnahmen zur Unterbindung von Durchgangsverkehr werden dort zuerst umgesetzt, wo die Umweltbelastungen im Planungsgebiet besonders stark sind, die Einwohner*innen-Dichte hoch ist und viele Grundschulstandorte liegen.
  • Schulzonen werden im gesamten Bezirk verteilt umgesetzt. Die Priorisierung ergibt sich aus der Schulwegsicherheitsanalyse sowie aus qualitativen Bewertungen der Situation vor Ort.
  • Querungsmöglichkeiten im Nebennetz werden über den gesamten Bezirk verteilt umgesetzt. Dabei wird nach Unfallzahlen, Schulwegsicherheit und Beurteilung der Situation vor Ort priorisiert.

Für das Gebiet Tempelhofer Vorstadt (West) gibt es derzeit keinen konkreten Zeitplan, wann die Maßnahmen zur Unterbindung des Durchgangsverkehrs angegangen werden.

Wie kann ich mich beteiligen?

Ein Startdatum für die Beteiligung steht noch nicht fest. Auch wenn noch kein Beteiligungsverfahren geplant ist, können Sie Ihre Gedanken zum Konzept auf mein.berlin.de notieren. Ihre Kommentare werden aufbewahrt und fließen in die Beteiligung ein, sobald diese startet. Sie können auf mein.berlin.de auch einzelnen Gebieten "folgen", um Neuigkeiten per Mail zu erhalten.

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