Nördliche Luisenstadt

Oranienplatz, Lausitzer Platz, Köpenicker Straße

Das Gebiet setzt sich zusammen aus den Planungsräumen Oranienplatz, Lausitzer Platz, Köpenicker Straße. Mit der Einrichtung einer Fußgänger*innen-Zone am Lausitzer Platz wurde bereits eine wichtige Verkehrsberuhigungsmaßnahme umgesetzt. Die Bezirksverordnetenversammlung hat einen Einwohner*innen-Antrag zur Umsetzung von Verkehrsberuhigung im gesamten Gebiet beschlossen. Darüber hinaus liegt ein Verkehrskonzept von 2018 vor. Aus dieser umfassenden Projektsituation muss ein verkehrlich schlüssiges Gesamtkonzept entstehen, welches die Ziele erreicht und machbar ist. Das Bezirkskonzept ist dieses Ergebnis.
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Kurzfristig machbar

Verkehrssicherheit erhöhen

An mehreren Kreuzungen braucht es verbesserte Möglichkeiten, zu Fuß zu überqueren, zum Beispiel auf den von der Köpenicker Straße abgehenden Straßen ins Viertel hinein. Sichere Querungen braucht es auch auf der Manteuffelstraße, da hier der Bus fährt. Vor drei Grundschulen sollen Schulzonen entstehen, damit der Schulweg für Schüler*innen sicherer wird.

Maßnahmentypen

Schulzone

Querungsstelle

Mittelfristig umsetzbar

Durchgangsverkehr reduzieren

Mehrere gegenläufige Einbahnstraßen, Modalfilter und Fußgänger*in-Zonen im Gebiet sollen das Abkürzen durch die Wohnstraßen unattraktiv machen. Die Maßnahmen sind so gewählt, dass große Umwege und Mehrverkehre vermieden werden. In der Manteuffelstraße gibt es die Herausforderung, dass der Modalfilter auf der Busroute liegt und regelmäßig durchfahren werden muss. Hier muss eine technische Lösung gefunden werden. Beim Modalfilter in der Zeughofstraße sind noch Fragen zur Belieferung der Gewerbe offen.

Maßnahmentypen

Modalfilter

Einbahnstrasse

FuZo

Langfristig geplant

Weitergehende Schritte prüfen

Die Oranienstraße soll langfristig verkehrsberuhigt werden. Hierzu hat bereits eine umfassende Bürger*innen-Beteiligung stattgefunden. Wie genau die Ergebnisse umgesetzt werden können, prüft das Bezirksamt zurzeit. Für die verkehrliche Entwicklung des Gebiets wäre es denkbar, die Adalbertstraße zu beruhigen. Hierfür wäre eine Herabstufung ins Nebennetz notwendig, welche zuvor in einem Verkehrsgutachten untersucht werden muss. Erst nach Abschluss dieser und weiterer Prüfungen kann ein Konzept entwickelt werden.

Was passiert als Nächstes?

Die Planungsgebiete werden nach und nach bearbeitet. Aktuell gibt es im Bezirksamt nicht ausreichend Personal, um überall gleichzeitig tätig zu werden. Für ein gerechtes Vorgehen wird daher priorisiert:

  • Maßnahmen zur Unterbindung von Durchgangsverkehr werden dort zuerst umgesetzt, wo die Umweltbelastungen im Planungsgebiet besonders stark sind, die Einwohner*innen-Dichte hoch ist und viele Grundschulstandorte liegen.
  • Schulzonen werden im gesamten Bezirk verteilt umgesetzt. Die Priorisierung ergibt sich aus der Schulwegsicherheitsanalyse sowie aus qualitativen Bewertungen der Situation vor Ort.
  • Querungsmöglichkeiten im Nebennetz werden über den gesamten Bezirk verteilt umgesetzt. Dabei wird nach Unfallzahlen, Schulwegsicherheit und Beurteilung der Situation vor Ort priorisiert.

Für das Gebiet Nördliche Luisenstadt gibt es derzeit keinen konkreten Zeitplan, wann die Maßnahmen zur Unterbindung des Durchgangsverkehrs angegangen werden.

Wie kann ich mich beteiligen?

Ein Startdatum für die Beteiligung steht noch nicht fest. Auch wenn noch kein Beteiligungsverfahren geplant ist, können Sie Ihre Gedanken zum Konzept auf mein.berlin.de notieren. Ihre Kommentare werden aufbewahrt und fließen in die Beteiligung ein, sobald diese startet. Sie können auf mein.berlin.de auch einzelnen Gebieten "folgen", um Neuigkeiten per Mail zu erhalten.

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